Bild der Woche – Straße der Skulpturen (St. Wendel)

Reale Kunst zum Anfassen – unkompliziertes Ablichten: Auf rund 1,5 Quadratkilometer gibt es hier viel zu entdecken. Ganz spannende und sehr unterschiedliche Steinskulpturen stehen direkt neben der L 132, Richtung Baltersweiler, Nähe St. Wendel. Ein lohnenswertes Ziel, nicht nur für Fotografen. Und drumherum gibt es reichlich Wanderwege, um den Ausflug noch zu verlängern, ein familienfreundliches Ziel, auch für Kinder geeignet.

Fotografieren: Ganztägig, ganzjährig, die schönsten Bilder entstehen allerdings zur frühen oder späten Stunde, und immer dann, wenn das Wetter mal verrückt spielt.

Fotorecht: Da es sich um langfristige Kunst-Installationen im öffentlichen Raum handelt, kann man hier unbesorgt fotografieren und teilen.

Anfahrt: https://goo.gl/maps/mcbbEdLKqu12

Hintergrundinfo [Quelle Wikipedia]: Die Straße der Skulpturen liegt im nordöstlichen Saarland und führt von St. Wendel bis zum Bostalsee. Der Skulpturenweg wurde von dem aus St. Wendel stammenden Bildhauer Leo Kornbrust im Jahre 1971 initiiert. Gewidmet ist er dem von den Nationalsozialisten ermordeten deutsch-jüdischen Bildhauer und Maler Otto Freundlich, der in den 1930er Jahren die Idee zu einer völkerverbindenden Straße der Skulpturen hatte. Diese Straße der Brüderlichkeit und menschlichen Solidarität sollte von Paris nach Moskau führen. Seit dem Jahre 1971 wurden entlang eines circa 25 km langen Teilstücks des Saarland-Rundwanderweges insgesamt 57 Skulpturen von 51 Künstlern aus 12 Ländern geschaffen und aufgestellt. Am Anfang stand das Internationale Bildhauersymposion auf der Höhe bei Baltersweiler in den Jahren 1971/72. Dieses Symposium wurde in die Skulpturenstraße einbezogen, an der von 1977 bis 1988 gearbeitet wurde. Die Strecke wurde während des trilateralen Bildhauer Symposions 1993 erweitert. Zwischen 1996 und 2001 kamen fünf weitere Skulpturen hinzu. Als derzeit letztes Kunstwerk wurde im Jahr 2014 die Stahlskulptur „Tor für Leo“ von Gerd Winner aufgestellt.